Bild: Michael Hapke
Bild: Michael Hapke

Fledermausexkursion zur Internationalen Batnight

Freitag, 23. August 2024

Exkursion mit Anne Walter von 19:30 bis ca. 22:00 Uhr. Wissenswertes zu diesen faszinierenden Tieren, Beobachten bei der Jagd und Hören mit dem Detektor. Treffpunkt: Parkplatz am Würmsee in Kleinburgwedel.

Bild: Michael Hapke
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Exkursion an Hengstbeeke und Wietze

Samstag, 28. September 2024

Exkursion mit Astrid Baarck (UHV Wietze) und Günter Wendland von 09:00 bis ca. 13:00 Uhr. Zur Vorstellung von Gewässer-Renaturierungsmaßnahmen durch den Unterhaltungsverband Wietze. Treffpunkt: Domfrontplatz Großburgwedel, dann weiter mit PKW in Fahrgemeinschaften.



Der NABU Burgwedel und Isernhagen sucht neue Mitglieder:

„Rückenwind für erfolgreiche Projekte und Basis für effektiven Naturschutz“

 

Der NABU Deutschland möchte seine Mitgliederbasis flächendeckend verbreitern und führt deshalb in diesem Sommer eine große Werbeaktion durch. „Für Burgwedel und Isernhagen ist das Ziel, 500 neue Mitglieder zu gewinnen, um unsere vielen erfolgreichen Projekte langfristig fortführen zu können, sowie der gestiegenen Nachfrage aus der Bevölkerung nach Naturschutzleistungen und Beratung nachkommen zu können“, wie der stellv. Pressesprecher Christian Dulce sagte.

 

„Insbesondere Moorschutz, Nistkastenbetreuung, Fledermaus-, Schwalben- und Eulenschutz, Krötenzaunbetreuung und Biotopschutzmaßnahmen, Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit müssen langfristig personell abgesichert werden, damit sie fortgeführt werden können“. Deshalb werden vom 22.7. ab in Burgwedel und Isernhagen junge Leute, die als Ferienjobber für die gute Sache Naturschutz arbeiten, an Türen klingeln, den NABU und seine Arbeit vor Ort vorstellen und um Unterstützung durch Mitgliedschaft bitten. „Dies ist keine Spendensammlung, sie nehmen kein Bargeld an und sie können sich natürlich ausweisen“, sagte Dulce. Die Aktion ist bei Ordnungsämtern und der Polizei angemeldet.

 

Der NABU Burgwedel und Isernhagen e.V. ist Teil der großen NABU-Gemeinde, die in Niedersachsen mehr als 130.000 und bundesweit sogar mehr als 900.000 Mitglieder hat und auf eine lange Tradition seit 1899 zurückblicken kann. Für Rückfragen ist die NABU Ortsgruppe unter Tel. 0151 – 64586801 zu erreichen, oder per Mail an mail@nabu-burgwedel.de.



Wir suchen Verstärkung!


Pressesprecher / Pressesprecherin

 

Aufgabe:

  • Ansprechpartner für Presseanfragen
  • Pressemitteilungen
  • Veranstaltungshinweise für Mitglieder und Gäste per E-Mail

Voraussetzung:

  • Teilnahme an monatlichen Vorstandssitzungen
  • Überblick über die Belange unserer Ortsgruppe (dazu gibt es natürlich Unterstützung)

 

Rundbrief / Fotokalender

 

Aufgabe:

  • Erstellung des halbjährlichen Rundbriefes (Zusammentragen von Textbeiträgen, Berichten, Fotos)
  • Koordination des Fotokalenders
  • Layout (z. Zt. mit Adobe In Design, Affinity)

Voraussetzung:

  • Erfahrung im Umgang mit Design-Software
  • möglichst Teilnahme an den monatlichen Vorstandssitzungen und Veranstaltungen

 

Bei Interesse melden Sie sich gerne über unser Kontaktformular!


Nachtfahrverbot für Robotermäher

Eine Initiative von Garten von Fortmüller

Igel, Dunkelheit und Mähroboter – häufig eine tödliche Kombination. 

Doch auch junge Eichhörnchen, aus dem Nest gefallene Vögel, junge Mäuse, Kröten oder Eidechsen können den rotierenden Klingen oft nicht entkommen, werden verletzt oder getötet. Auf der Suche nach Lösungen haben sich erste Kommunen für ein Nachtfahrverbot von Mährobotern entschieden. Auch die Hersteller sind sich des Problems bewusst.

 

Ca. 1000 Igel mit typischen Mähroboter-Wunden wurden im Jahr 2023 von der Wildtierhilfe gemeldet,

ich vermute aber von einer hohen Dunkelziffer – unter anderem, weil sich die Tiere, sofern sie dazu noch in der Lage sind, verstecken und dann entweder an den Verletzungen sterben, verhungern, innerlich von Maden aufgefressen werden oder an anderen Folgen umkommen. Das Leiden kann Tage oder Wochen dauern.

Was tun mit einem verletzten Igel? Sind Fliegenmaden oder Fliegeneier auf dem Igel? Diese müssen schnellstmöglich entfernt werden. Tierärzte, Tierheime, Tierschutzvereine, offizielle Pflegestellen und manche Facebookgruppen helfen dann weiter. Die Wunde(n) möglichst in Ruhe lassen. Den Igel in eine ausbruchssichere Box mit einer sauberen Unterlage setzen und dunkel abdecken. Achtung: Nicht alle Tierärzte behandeln Wildtiere, und wenn, nicht immer kostenlos.

 

Eine große Hilfe ist ein Nachtfahrverbot für die Roboter. Es ist ein erster, wichtiger Schritt zum Schutz der Igel und anderer Tiere. Zum Beispiel haben zwei brandenburgische Kommunen meines Wissens nach bereits diese Entscheidung getroffen: Nach Borkheide im Dezember 2023 folgte im April Nuthetal. Hier ist der Betrieb der Roboter von 20 bis 7 Uhr verboten. Wer sich nicht daran hält, kann mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro belangt werden. Tatsächlich zählen Igel in Deutschland nicht zu den bedrohten Tierarten. Allerdings stehen sie unter Artenschutz und für das „Fangen, Verletzen, Töten von Igeln sowie für die Beschädigung oder Zerstörung der Fortpflanzungs- oder Ruhestätten“ können Bußgelder verhängt werden. Deren Höhe wird vom jeweiligen Bundesland festgelegt, Brandenburg ist dabei mit maximal 65.000 Euro der Spitzenreiter.

 

Es gibt einige Gründe für die besondere Gefährdung von Igeln: sie sind nachtaktiv, neugierig und haben keinen ausgeprägten Fluchtreflex. Bei Gefahr rollen sie sich zusammen und fliehen erst später. Millionen Jahre habe das funktioniert. Jetzt nicht mehr. 2022 berichtete der Nabu von einer Studie der Universität Aalborg in Dänemark, in der 18 Mähroboter getestet wurden. Keiner davon erkannte die im Gras liegenden, toten Versuchs-Igel vor dem Aufprall als Hindernis. Manche fuhren über sie drüber und fügten ihnen Schnittwunden zu, schlitzten Bäuche auf, trennten Gliedmaßen ab. Der Widerstand, den die Test-Igel boten, war zu gering für die Stoßsensoren.

Bitte lassen sie ihre Mähroboter nur in der Zeit von 8.00 bis max. 20 Uhr arbeiten, die Tiere werden es ihnen danken.

 

Vielen Dank

Marcus Fortmüller


Jungvogel gefunden - Was nun?

Foto: NABU/CEWE/Nadine Bettinghausen
Foto: NABU/CEWE/Nadine Bettinghausen

In letzter Zeit erreichen uns viele Meldungen zu aufgefundenen Jungvögeln. Wir freuen uns sehr über die Hilfsbereitschaft ihrer Beobachter und versuchen, jede Meldung genau abzuklären. Einige Dinge können Sie bereits selbst tun, wenn Sie einen scheinbar allein gelassenen Jungvogel auffinden:

 

Prüfen Sie zunächst aufmerksam, ob wirklich Handlungsbedarf besteht. Jungvögel, die gerade erst ihr Nest verlassen haben, laufen auf dem Boden umher und erkunden ihre Umgebung. Sie werden weiterhin von ihren Eltern gefüttert. Dies können Sie durch einen längeren Beobachtungszeitraum abklären. Kann der Vogel noch gar nicht laufen oder stehen oder hat noch gar kein vollständiges Gefieder, können Sie versuchen, ihn in das Nest zurückzusetzen. Dies sollten Sie möglichst mit Handschuhen erledigen, aber auch ohne nehmen die Eltern ihre Brut zumeist trotzdem noch an.

 

Ist eine Gefahrenquelle in der Nähe, beispielsweise eine Katze, können Sie den Vogel auch zeitweise in einen Karton mit einem Handtuch und Luftlöchern setzen und ihn später an der gleichen Stelle wieder herauslassen.

Wichtig: Bitte geben Sie dem Vogel kein Wasser oder Futter. Dies kann schlimmstenfalls zum Tod des Tieres führen.

 

Ist der Vogel verletzt, können Sie sich an eine Wildtierhilfsstation wenden – beispielsweise die Tier- und Artenschutzstation Wildtierhilfe Deutschland e.V. der Region Hannover oder das NABU Artenschutzzentrum Leiferde. Eigene Handaufzuchten sind sehr aufwendig, nur selten erfolgreich und sollten nur bei genauen Artenkenntnissen durchgeführt werden.

 

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass unser ehrenamtliches NABU-Team Burgwedel & Isernhagen weder das erforderliche Fachwissen noch die Kapazitäten zur medizinischen Versorgung und Pflege von Wildtieren hat. Selbstverständlich dürfen Sie sich dennoch für eine genauere Abklärung jederzeit an uns wenden.

Vielen Dank für Ihre aufmerksame Mithilfe!


Aktueller Rundbrief

In unserem aktuellen Rundbrief können Sie sich einen Überblick über unsere aktuellen und kommenden NABU-Aktivitäten unserer Ortsgruppe sowie zu weiteren Themen rund um den Naturschutz verschaffen. Unsere Mitglieder erhalten den Rundbrief zweimal jährlich per Post. Unter dem nachstehenden Download-Button gibt es die aktuelle Ausgabe bequem im PDF-Format.

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Aktueller Rundbrief
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Info-Flyer

In unserem Info-Flyer haben wir kurz und knapp zusammengetragen, was uns ausmacht, welche Aktivitäten man bei uns mitmachen kann und wie bzw. wo man uns erreichen und kennenlernen kann. Unter dem nachstehenden Download-Button gibt es das Faltblatt bequem im PDF-Format.

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Info-Flyer
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