Samstag, 09. November 2024
Arbeitseinsatz von 09:00 bis ca. 13:00 Uhr. Arbeitsgerät und Imbiss werden gestellt. Bitte mit festem Schuhwerk und Arbeitshandschuhen kommen. Treffpunkt: Domfrontplatz Großburgwedel, weiter mit PKW in Fahrgemeinschaften.
Freitag, 22. November 2024
Gemeinsames Essen mit Bildervortrag von 19:00 bis ca. 22:00 Uhr. Eine gesonderte Einladung erfolgt an unsere Mitglieder ca. 4 Wochen vorher mit der Bitte um verbindliche Anmeldung.
Aufgabe:
Voraussetzung:
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Voraussetzung:
Bei Interesse melden Sie sich gerne über unser Kontaktformular!
Wir treffen uns regelmäßig für einen gemütlichen Austausch zu Naturschutzthemen im Restaurant. Der nächste Stammtisch findet am Donnerstag, 24. Oktober 2024 um 19 Uhr statt, und zwar bei KOS Grill Burgwedel, Hannoversche Str. 4a, 30938 Großburgwedel. Für die Reservierung von ausreichend Plätzen wird um vorherige Anmeldung unter mail@nabu-burgwedel.de gebeten.
Unsere Mitglieder waren wieder fleißig mit der Kamera unterwegs und haben uns mit tollen Naturbildern für unseren lokalen NABU-Kalender (A3-Format) versorgt. Alle Fotos sind direkt in Burgwedel und Isernhagen aufgenommen worden und präsentieren damit einen kleinen Teil unserer heimischen Vielfalt.
Die Kalender sind für einen Beitrag von 10,- EUR bei uns erhältlich, der uns dabei unterstützt, weiterhin aktiv unseren ehrenamtlichen Einsatz für unsere Natur fortsetzen zu können.
Nähere Informationen und Erwerb der Kalender: Jürgen Otzen, Telefon 05139-5746.
Die Faunistische Arbeitsgemeinschaft Moore (FAM) des BUND Landesverbandes und die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM e.V.) sowie die BUND-Ortsgruppe Burgwedel/Wedemark bitten auch in diesem Jahr wieder um tatkräftige Unterstützung bei den Pflegeeinsätzen im Bissendorfer, Helstorfer und Otternhagener Moor sowie im Oldhorster Moor. Moorschutz ist Natur- und Klimaschutz!
Die Termine und nähere Infos können dem folgenden Informationsblatt entnommen werden:
Für interessierte Einsteiger: Beim Entkusseln beseitigt man mit Astscheren und Handsägen jungen Gehölzaufwuchs, um beispielsweise Moorheidelandschaften als solche zu erhalten und zu verhindern, dass sich diese zu Wäldern entwickeln. Dies hilft auch, die Verdunstung von Wasser über die Gehölze zu verringern und mehr Licht zu den Bodenpflanzen durchzulassen. Entkusseln ist weder technisch kompliziert noch kann man dabei etwas falsch machen, sodass auch unerfahrene Naturschutzinteressierte problemlos hieran teilnehmen können. Je mehr Leute dabei sind, umso mehr Spaß macht die Aktion, bei der man schon mit geringem Einsatz richtig was bewirken kann.
Igel, Dunkelheit und Mähroboter – häufig eine tödliche Kombination.
Doch auch junge Eichhörnchen, aus dem Nest gefallene Vögel, junge Mäuse, Kröten oder Eidechsen können den rotierenden Klingen oft nicht entkommen, werden verletzt oder getötet. Auf der Suche nach Lösungen haben sich erste Kommunen für ein Nachtfahrverbot von Mährobotern entschieden. Auch die Hersteller sind sich des Problems bewusst.
Ca. 1000 Igel mit typischen Mähroboter-Wunden wurden im Jahr 2023 von der Wildtierhilfe gemeldet,
ich vermute aber von einer hohen Dunkelziffer – unter anderem, weil sich die Tiere, sofern sie dazu noch in der Lage sind, verstecken und dann entweder an den Verletzungen sterben, verhungern, innerlich von Maden aufgefressen werden oder an anderen Folgen umkommen. Das Leiden kann Tage oder Wochen dauern.
Was tun mit einem verletzten Igel? Sind Fliegenmaden oder Fliegeneier auf dem Igel? Diese müssen schnellstmöglich entfernt werden. Tierärzte, Tierheime, Tierschutzvereine, offizielle Pflegestellen und manche Facebookgruppen helfen dann weiter. Die Wunde(n) möglichst in Ruhe lassen. Den Igel in eine ausbruchssichere Box mit einer sauberen Unterlage setzen und dunkel abdecken. Achtung: Nicht alle Tierärzte behandeln Wildtiere, und wenn, nicht immer kostenlos.
Eine große Hilfe ist ein Nachtfahrverbot für die Roboter. Es ist ein erster, wichtiger Schritt zum Schutz der Igel und anderer Tiere. Zum Beispiel haben zwei brandenburgische Kommunen meines Wissens nach bereits diese Entscheidung getroffen: Nach Borkheide im Dezember 2023 folgte im April Nuthetal. Hier ist der Betrieb der Roboter von 20 bis 7 Uhr verboten. Wer sich nicht daran hält, kann mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro belangt werden. Tatsächlich zählen Igel in Deutschland nicht zu den bedrohten Tierarten. Allerdings stehen sie unter Artenschutz und für das „Fangen, Verletzen, Töten von Igeln sowie für die Beschädigung oder Zerstörung der Fortpflanzungs- oder Ruhestätten“ können Bußgelder verhängt werden. Deren Höhe wird vom jeweiligen Bundesland festgelegt, Brandenburg ist dabei mit maximal 65.000 Euro der Spitzenreiter.
Es gibt einige Gründe für die besondere Gefährdung von Igeln: sie sind nachtaktiv, neugierig und haben keinen ausgeprägten Fluchtreflex. Bei Gefahr rollen sie sich zusammen und fliehen erst später. Millionen Jahre habe das funktioniert. Jetzt nicht mehr. 2022 berichtete der Nabu von einer Studie der Universität Aalborg in Dänemark, in der 18 Mähroboter getestet wurden. Keiner davon erkannte die im Gras liegenden, toten Versuchs-Igel vor dem Aufprall als Hindernis. Manche fuhren über sie drüber und fügten ihnen Schnittwunden zu, schlitzten Bäuche auf, trennten Gliedmaßen ab. Der Widerstand, den die Test-Igel boten, war zu gering für die Stoßsensoren.
Bitte lassen sie ihre Mähroboter nur in der Zeit von 8.00 bis max. 20 Uhr arbeiten, die Tiere werden es ihnen danken.
Vielen Dank
Marcus Fortmüller
Auch bei uns in Burgwedel und Isernhagen häufen sich derzeit die Meldungen über krank oder tot aufgefundene Amseln. Hintergrund ist dem Anschein nach ein erneuter Ausbruch des Usutu-Virus in der Umgebung. Es handelt sich dabei um eine recht neue Vogelkrankheit, die 2010 erstmalig nachgewiesen wurde und sich Jahr für Jahr immer weiter ausbreitet. Der NABU arbeitet daher mit dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) in Hamburg daran, die Ausbreitung des Virus und seine Auswirkungen auf unsere Vogelwelt zu dokumentieren und zu verstehen, um diese neuartige Gefährdungsursache von Vogelarten auch im Vergleich mit anderen Gefährdungsursachen beurteilen zu können. Bitte helfen Sie mit, die Fälle in unserer Umgebung zu dokumentieren, indem Sie krank oder tot aufgefundene Amseln über das folgende Online-Formular melden:
Weitere Infos, auch zur möglichen Einsendung von Fotos oder toter Amseln, finden Sie hier:
In unserem aktuellen Rundbrief können Sie sich einen Überblick über unsere aktuellen und kommenden NABU-Aktivitäten unserer Ortsgruppe sowie zu weiteren Themen rund um den Naturschutz verschaffen. Unsere Mitglieder erhalten den Rundbrief zweimal jährlich per Post. Unter dem nachstehenden Download-Button gibt es die aktuelle Ausgabe bequem im PDF-Format.