Bild: NABU/Helge May
Bild: NABU/Helge May

NABU Artenschutzzentrum Leiferde

Sonntag, 13. Oktober 2024

Exkursion mit Markus Diedrich-Philippi von 09:00 bis ca. 13:00 Uhr. Besuch und Führung durch die Schutzstation mit Informationen zu Aufgaben und Erfolgen. Eintritt, auch für Mitglieder, 8,50 € für Erwachsene und 4,50 € für Kinder. Treffpunkt: Domfrontplatz Großburgwedel, weiter mit PKW in Fahrgemeinschaften. Max. 25-30 Personen, verbindliche Anmeldung erforderlich unter mail@nabu-burgwedel.de.

 

Bild: Markus Diedrich-Philippi
Bild: Markus Diedrich-Philippi

Pflegeeinsatz auf vereinseigenen Grundstücken

Samstag, 19. Oktober 2024

Arbeitseinsatz von 09:00 bis ca. 13:00 Uhr. Arbeitsgerät und Imbiss werden gestellt. Bitte mit festem Schuhwerk und Arbeitshandschuhen kommen. Treffpunkt: Domfrontplatz Großburgwedel, weiter mit PKW in Fahrgemeinschaften.




Wir suchen Verstärkung!


Pressesprecher / Pressesprecherin

 

Aufgabe:

  • Ansprechpartner für Presseanfragen
  • Pressemitteilungen
  • Veranstaltungshinweise für Mitglieder und Gäste per E-Mail

Voraussetzung:

  • Teilnahme an monatlichen Vorstandssitzungen
  • Überblick über die Belange unserer Ortsgruppe (dazu gibt es natürlich Unterstützung)

 

Rundbrief / Fotokalender

 

Aufgabe:

  • Erstellung des halbjährlichen Rundbriefes (Zusammentragen von Textbeiträgen, Berichten, Fotos)
  • Koordination des Fotokalenders
  • Layout (z. Zt. mit Adobe In Design, Affinity)

Voraussetzung:

  • Erfahrung im Umgang mit Design-Software
  • möglichst Teilnahme an den monatlichen Vorstandssitzungen und Veranstaltungen

 

Bei Interesse melden Sie sich gerne über unser Kontaktformular!


Unsere Kalender für 2025 sind da!

Unsere Mitglieder waren wieder fleißig mit der Kamera unterwegs und haben uns mit tollen Naturbildern für unseren lokalen NABU-Kalender (A3-Format) versorgt. Alle Fotos sind direkt in Burgwedel und Isernhagen aufgenommen worden und präsentieren damit einen kleinen Teil unserer heimischen Vielfalt.

Die Kalender sind für einen Beitrag von 10,- EUR bei uns erhältlich, der uns dabei unterstützt, weiterhin aktiv unseren ehrenamtlichen Einsatz für unsere Natur fortsetzen zu können.

Nähere Informationen und Erwerb der Kalender: Jürgen Otzen, Telefon 05139-5746.



Termine Entkusselung Hannoversche Moorgeest & Oldhorster Moor

Die Faunistische Arbeitsgemeinschaft Moore (FAM) des BUND Landesverbandes und die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM e.V.) sowie die BUND-Ortsgruppe Burgwedel/Wedemark bitten auch in diesem Jahr wieder um tatkräftige Unterstützung bei den Pflegeeinsätzen im Bissendorfer, Helstorfer und Otternhagener Moor sowie im Oldhorster Moor. Moorschutz ist Natur- und Klimaschutz!

Die Termine und nähere Infos können dem folgenden Informationsblatt entnommen werden:

Download
Entkusselungstermine Hannoversche Moorgeest
FAM_Termine_Moorgeest_2024_25.pdf
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Download
Entkusselungstermine Oldhorster Moor
Entkusselungstermine Oldhorster Moor.pdf
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Für interessierte Einsteiger: Beim Entkusseln beseitigt man mit Astscheren und Handsägen jungen Gehölzaufwuchs, um beispielsweise Moorheidelandschaften als solche zu erhalten und zu verhindern, dass sich diese zu Wäldern entwickeln. Dies hilft auch, die Verdunstung von Wasser über die Gehölze zu verringern und mehr Licht zu den Bodenpflanzen durchzulassen. Entkusseln ist weder technisch kompliziert noch kann man dabei etwas falsch machen, sodass auch unerfahrene Naturschutzinteressierte problemlos hieran teilnehmen können. Je mehr Leute dabei sind, umso mehr Spaß macht die Aktion, bei der man schon mit geringem Einsatz richtig was bewirken kann.


Nachtfahrverbot für Robotermäher

Eine Initiative von Garten von Fortmüller

Igel, Dunkelheit und Mähroboter – häufig eine tödliche Kombination. 

Doch auch junge Eichhörnchen, aus dem Nest gefallene Vögel, junge Mäuse, Kröten oder Eidechsen können den rotierenden Klingen oft nicht entkommen, werden verletzt oder getötet. Auf der Suche nach Lösungen haben sich erste Kommunen für ein Nachtfahrverbot von Mährobotern entschieden. Auch die Hersteller sind sich des Problems bewusst.

 

Ca. 1000 Igel mit typischen Mähroboter-Wunden wurden im Jahr 2023 von der Wildtierhilfe gemeldet,

ich vermute aber von einer hohen Dunkelziffer – unter anderem, weil sich die Tiere, sofern sie dazu noch in der Lage sind, verstecken und dann entweder an den Verletzungen sterben, verhungern, innerlich von Maden aufgefressen werden oder an anderen Folgen umkommen. Das Leiden kann Tage oder Wochen dauern.

Was tun mit einem verletzten Igel? Sind Fliegenmaden oder Fliegeneier auf dem Igel? Diese müssen schnellstmöglich entfernt werden. Tierärzte, Tierheime, Tierschutzvereine, offizielle Pflegestellen und manche Facebookgruppen helfen dann weiter. Die Wunde(n) möglichst in Ruhe lassen. Den Igel in eine ausbruchssichere Box mit einer sauberen Unterlage setzen und dunkel abdecken. Achtung: Nicht alle Tierärzte behandeln Wildtiere, und wenn, nicht immer kostenlos.

 

Eine große Hilfe ist ein Nachtfahrverbot für die Roboter. Es ist ein erster, wichtiger Schritt zum Schutz der Igel und anderer Tiere. Zum Beispiel haben zwei brandenburgische Kommunen meines Wissens nach bereits diese Entscheidung getroffen: Nach Borkheide im Dezember 2023 folgte im April Nuthetal. Hier ist der Betrieb der Roboter von 20 bis 7 Uhr verboten. Wer sich nicht daran hält, kann mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro belangt werden. Tatsächlich zählen Igel in Deutschland nicht zu den bedrohten Tierarten. Allerdings stehen sie unter Artenschutz und für das „Fangen, Verletzen, Töten von Igeln sowie für die Beschädigung oder Zerstörung der Fortpflanzungs- oder Ruhestätten“ können Bußgelder verhängt werden. Deren Höhe wird vom jeweiligen Bundesland festgelegt, Brandenburg ist dabei mit maximal 65.000 Euro der Spitzenreiter.

 

Es gibt einige Gründe für die besondere Gefährdung von Igeln: sie sind nachtaktiv, neugierig und haben keinen ausgeprägten Fluchtreflex. Bei Gefahr rollen sie sich zusammen und fliehen erst später. Millionen Jahre habe das funktioniert. Jetzt nicht mehr. 2022 berichtete der Nabu von einer Studie der Universität Aalborg in Dänemark, in der 18 Mähroboter getestet wurden. Keiner davon erkannte die im Gras liegenden, toten Versuchs-Igel vor dem Aufprall als Hindernis. Manche fuhren über sie drüber und fügten ihnen Schnittwunden zu, schlitzten Bäuche auf, trennten Gliedmaßen ab. Der Widerstand, den die Test-Igel boten, war zu gering für die Stoßsensoren.

Bitte lassen sie ihre Mähroboter nur in der Zeit von 8.00 bis max. 20 Uhr arbeiten, die Tiere werden es ihnen danken.

 

Vielen Dank

Marcus Fortmüller


Das Usutu-Virus: tödliche Gefahr für Amseln

Bild: NABU/Stefan Bosch
Bild: NABU/Stefan Bosch

Auch bei uns in Burgwedel und Isernhagen häufen sich derzeit die Meldungen über krank oder tot aufgefundene Amseln.  Hintergrund ist dem Anschein nach ein erneuter Ausbruch des Usutu-Virus in der Umgebung. Es handelt sich dabei um eine recht neue Vogelkrankheit, die 2010 erstmalig nachgewiesen wurde und sich Jahr für Jahr immer weiter ausbreitet. Der NABU arbeitet daher mit dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) in Hamburg daran, die Ausbreitung des Virus und seine Auswirkungen auf unsere Vogelwelt zu dokumentieren und zu verstehen, um diese neuartige Gefährdungsursache von Vogelarten auch im Vergleich mit anderen Gefährdungsursachen beurteilen zu können. Bitte helfen Sie mit, die Fälle in unserer Umgebung zu dokumentieren, indem Sie krank oder tot aufgefundene Amseln über das folgende Online-Formular melden:

Online-Formular

 

Weitere Infos, auch zur möglichen Einsendung von Fotos oder toter Amseln, finden Sie hier:

NABU Usutu Virus


Aktueller Rundbrief

In unserem aktuellen Rundbrief können Sie sich einen Überblick über unsere aktuellen und kommenden NABU-Aktivitäten unserer Ortsgruppe sowie zu weiteren Themen rund um den Naturschutz verschaffen. Unsere Mitglieder erhalten den Rundbrief zweimal jährlich per Post. Unter dem nachstehenden Download-Button gibt es die aktuelle Ausgabe bequem im PDF-Format.

Download
Aktueller Rundbrief
NABU Rundbrief 2024 -2.pdf
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Info-Flyer

In unserem Info-Flyer haben wir kurz und knapp zusammengetragen, was uns ausmacht, welche Aktivitäten man bei uns mitmachen kann und wie bzw. wo man uns erreichen und kennenlernen kann. Unter dem nachstehenden Download-Button gibt es das Faltblatt bequem im PDF-Format.

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Info-Flyer
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